„Life is in colour, but black and white is more realistic.“ Sagt Sam Fuller in Wim Wenders Film „Stand der Dinge.
Umwelt in Tüten – Das Gegenstück zur aktuellen Diskussion um die Wegwerfsäcke vom Discounter? Wahrscheinlich nicht. Eher der Kontrast zwischen den ziehenden Wolken verstreut am Himmel und den Säcken, gestapelt auf der Erde.
Eine Brache in Hamburgs Norden. Zuvor ein Gewerbegebiet mit angrenzenden Schrebergärten. Dann kam ein irischer Investor, der das Areal aufkaufte und seit ein paar Monaten Wohneinheiten im Luxussegment bauen lässt. Wir sehen den Zustand, nachdem alles weichen musste, was auf dem Gelände stand: Häuser, Hallen, Datschen.
Mich interessieren Brachen im Stadtgebiet. Terrain vague, Inbesitznahme durch die Natur und Graffiteure … aufgebene Orte auf Zeit oder auch für länger. Hier wärte die „ungenutzte“ Zwischenzeit einige Jahre, und ich bin immer mal wieder hin, um Aufnahmen zu machen.
Die optische Korrespondenz der Wolken mit den Säcken ist mir auch aufgefallen, neben dem Ready made-Effekt. Im B/W-Format ließ sich der Kontrast von dunkler Erde und leuchtenden Müllsäcken bestens verdeutlichen.
Gruß, Uwe
„Life is in colour, but black and white is more realistic.“ Sagt Sam Fuller in Wim Wenders Film „Stand der Dinge.
Umwelt in Tüten – Das Gegenstück zur aktuellen Diskussion um die Wegwerfsäcke vom Discounter? Wahrscheinlich nicht. Eher der Kontrast zwischen den ziehenden Wolken verstreut am Himmel und den Säcken, gestapelt auf der Erde.
Eine Brache in Hamburgs Norden. Zuvor ein Gewerbegebiet mit angrenzenden Schrebergärten. Dann kam ein irischer Investor, der das Areal aufkaufte und seit ein paar Monaten Wohneinheiten im Luxussegment bauen lässt. Wir sehen den Zustand, nachdem alles weichen musste, was auf dem Gelände stand: Häuser, Hallen, Datschen.
Mich interessieren Brachen im Stadtgebiet. Terrain vague, Inbesitznahme durch die Natur und Graffiteure … aufgebene Orte auf Zeit oder auch für länger. Hier wärte die „ungenutzte“ Zwischenzeit einige Jahre, und ich bin immer mal wieder hin, um Aufnahmen zu machen.
Die optische Korrespondenz der Wolken mit den Säcken ist mir auch aufgefallen, neben dem Ready made-Effekt. Im B/W-Format ließ sich der Kontrast von dunkler Erde und leuchtenden Müllsäcken bestens verdeutlichen.
Gruß, Uwe
Gegensätze, einer davon: Natur – Zivilisation.
Man kann Ähnliches fast jeden Tag sehen.
Und die Gleichgültigkeit angesichts dessen.
(Gewesene Datschen etc. wären für mich nicht sichtbar gewesen)
Gerade in einem Buch von Dimitri Verhulst den unbequemen Satz gelesen, wo er von „unserer oft ekelerregenden Spezies“ spricht.